Aus aktuellen Umfragen wissen wir, dass die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten unseren Kundinnen und Kunden immer wichtiger wird. Um ihnen die Wahl zwischen konventionellen und nachhaltigen Alternativen zu ermöglichen, entwickeln wir unsere Produkte und Dienstleistungen in Finanzierung, Anlage und Beratung mit Blick auf potenzielle Umwelt- und Sozialauswirkungen, regulatorische Anforderungen sowie die spezifischen Bedarfe der Heilberuflerinnen und Heilberufler kontinuierlich weiter.

Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden können wir den Ausstoß von Treibhausgasen entschieden reduzieren. Nur rund 1 Prozent unserer CO₂-Emissionen verursachen wir im eigenen Geschäftsbetrieb, 99 Prozent unserer Treibhausgas­emissionen sind finanziert, d.h. sie werden zum Beispiel durch den Bau und die Sanierung von Immobilien oder den Betrieb von u.a. Praxen und Apotheken verursacht, die wir für unsere Kundinnen und Kunden finanzieren. In unserem Kreditvergabe­prozess nutzen wir deswegen ein ESG-Scoring, mit dem wir umfangreiche Daten, z.B. zu CO₂-Emissionen sowie Umwelt- und Klimarisiken, erheben.

Wir fördern den Neubau und Erwerb grüner Immobilien, d.h. diese Gebäude haben u.a. einen Energieausweis A und besser und werden auf Umweltrisiken gemäß EU-Taxonomie (z.B. Überflutung) überprüft.

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Durch die Sanierung von Bestandsimmobilen können CO₂-Emissionen dauerhaft gesenkt werden – das lohnt sich auch finanziell für unsere Kundinnen und Kunden. Deswegen begleiten wir auch bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden.

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Seit über 120 Jahren stehen wir an der Seite unserer Kundinnen und Kunden. Wir kennen den Gesundheitssektor und die Bedürfnisse der Heilberuflerinnen und Heilberufler wie keine andere Bank.

Jede Entscheidung für eine eigene Praxis ist ein Gewinn für die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Wir beraten niederlassungswillige Heilberufsangehörige intensiv und bieten ihnen Standort-, Finanz- und Praxis­wertanalysen sowie Investitions- und Kosten­analysen. Aktuell arbeiten wir an einer Existenz­grün­dungs­finan­zierung, die Umwelt- und Sozial­aspekte von Beginn an stärker berücksichtigt, z.B. indem sie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert.

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Darüber hinaus unterstützen wir Heilberuflerinnen und Heilberufler dabei, ihre Praxen mit Blick auf Umwelt- und Sozialbelange zu optimieren. Dafür haben wir die Checkliste „Wege zur nachhaltigeren Praxis (PDF)“ herausgegeben.

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Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Umweltschutzorganisation WWF, bieten wir unseren Kundinnen und Kunden eine 5-teilige Webinar-Reihe an. In den Veranstaltungen werden u.a. Themen wie Biodiver­sität und seine Relevanz für Unternehmen, verbesserter Klima­schutz und seine unternehmerischen Chancen und Potenziale, uvm. beleuchtet.

>> Weitere Informationen zu den Webinarinhalten und den Terminen

Die vorrangige Aufgabe der apoBank ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung ihrer Mitglieder, insbesondere der Heilberufsangehörigen. Damit tragen wir über das Kompetenzfeld Finanzierung im Kundengeschäft insbesondere zum dritten nachhaltigen Entwicklungsziel der UN (SDG3) "Gesundheit und Wohlergehen" bei.

Auch im Anlagebereich erweitern wir unser Angebot für die stetig wachsende Zahl unserer Kundinnen und Kunden, die ihr Geld mit Blick auf Umwelt- und Sozialkriterien anlegen möchten.

Mit den bestehenden Produktlinien apoVV SMART und apoVV KLASSIK bietet die apoBank bereits eine Vermö­gensverwaltung an, die nach Artikel 8 SFDR klassifiziert ist. 2025 wird dieses Angebot um eine weitere Produktlinie ergänzt, die dauerhaft durch einen externen Nachhaltigkeits-Expertenzirkel begleitet und beraten wird und neben strengen Ausschlusskriterien auch Positivkriterien anwendet. Darüber hinaus streben wir bis 2030 an, 5 Prozent der Fonds in unserem Beratungsuniversum mit SFDR-Artikel-9-Klassifizierung zu führen.

Wir wollen unserer Verantwortung beim Thema Nachhaltigkeit auch in der Anlage und der Versicherungs­beratung gerecht werden. Zu diesem Zweck haben wir u.a. den Umgang zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken definiert.

>> Zu unseren nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungen

Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) ist eine EU-Offenlegungsverordnung mit dem Ziel, Kapitalflüsse in nachhaltige Anlagen zu lenken und Transparenz für Anleger zu schaffen. Artikel-8-Fonds fördern, zumindest anteilig, ökologische und/oder soziale Ziele. Die Klassifizierung als Artikel-9-Fonds setzt voraus, dass eine Investition in ausschließlich nachhaltige Anlagen angestrebt wird. Zudem muss eine umwelt- und/oder sozialbezogene Zielsetzung vorliegen. In beiden Fällen muss zudem der Anteil der Übereinstimmung mit der EU-Taxonomie offengelegt werden.